Weisheitslehre der Anden

Die spirituelle Tradition der Anden, auch als Inka-Tradition oder Natur-Mystik bekannt, geht davon aus, dass alles aus lebendiger Energie besteht und alles mit allem verbunden ist. Wir sind ein Teil im großen Ganzen und auch ein Teil unseres Gegenübers; wir sind vereint in einer Welt. Wir sind Eins. Mutter Erde lebt mit all ihren Geschöpfen in Gegenseitigkeit und Gemeinsamkeit.

Diese alte Weisheitslehre ist darauf ausgerichtet, die Harmonie in der Natur zu respektieren und zu bewahren sowie im Einklang und gegenseitigem Austausch mit allen Geschöpfen und der Natur zu leben, so dass alle davon profitieren: Zum Wohle aller Menschen, Tiere, Pflanzen, der Erde und des Universums.

Es ist eine auf Frieden ausgerichtete Lehre. Sie schult die Wahrnehmung feinstofflicher Verbindungen und ermöglicht,  Energien in großem Maße zu bewegen. Die Inka-Tradition lehrt Menschen, sich mit der Kausay Pacha, der Welt der Lebendigen Energien, zu verbinden und auszutauschen. Sie unterscheidet zwischen leichter, feiner Energie (sami) und schwerer Energie (hucha). Diese schwere Energie sollte regelmäßig transformiert und aus dem eigenen Energiefeld entfernt werden. Indem wir uns mit Pachamama (Mutter Erde ) und mit den Energien der Natur tief verbinden, erhalten wir spirituelle Führung und schöpfen daraus Kraft und Vertrauen.

Dies gelingt, wenn wir uns in Einklang mit den Kräften bringen, die uns als Mensch definieren:

Munay -> Die Kraft der Liebe und des Herzens (Liebe )

Llankay -> Die physische Kraft, die sich in Aktionen manifestiert ( Kraft )

Yachay -> Die Kraft des Denkens, der Weisheit, der Erinnerung (Wissen)

Munay Ki

Munay-Ki ist ein Zyklus von neun energetischen Initiationsriten. In diesen Riten werden – bildlich gesprochen –  energetische Samen in unser leuchtendes Energiefelds eingepflanzt. Dadurch werden innere Heilungsprozesse angestossen, unser leuchtendes Energiefeld kann sich dadurch neu strukturieren, ja selbst unsere DNS kann sich durch diesen Heilungsprozess neu anordnen und verlinken. Die Riten verbinden uns mit unserer eigenen Schöpferkraft, den Kräften der Natur und einer Linie von Heilern aus allen Zeiten.

Das Wort „Munay“ kommt aus dem Quechua, einer indigenen Sprache Südamerikas. Sie wird u.a. von den Q´eros in den peruanischen Anden noch heute gesprochen.

Das Wort „Ki“ steht für Energie. „Munay“ steht für die Liebe, aber auch für unseren Willen. Munay-Ki bedeutet also nicht nur die Kraft der Liebe, sondern erinnert uns auch daran, dass wir selbst einen aktiven Part dabei einnehmen, wenn es darum geht Liebe zu erfahren und Liebe zu geben. Wenn wir uns aus tiefstem Herzen und immer wieder neu für die Liebe entscheiden, wird uns Liebe zuteil und unser Leben erfüllt. Viele der Initiationen werden üblicherweise im Laufe einer schamanischen oder spirituellen Ausbildung durchlaufen. Wenn das leuchtende Energiefeld heil ist, so leuchtet es klar und strahlend. Hat ein Mensch jedoch traumatische Erlebnisse erfahren, so ist dieses leuchtende Energiefeld gestört – die Energie kann nicht mehr frei fließen, Blockaden bilden sich und das Leben erscheint immer trüber.

Munay-ki setzt genau dort an: auf der feinstofflichen Ebene des Geistes, der Essenz unserer Seele. Die Riten werden in unterschiedliche Blöcke eingeteilt.

Am Anfang stehen die 4 Basisriten:

  • Rite 1: Healer Rite – Der Heiler-Ritus
  • Rite 2: Bands of Power – Die energetischen Kraftbänder
  • Rite 3: Harmony Rite – Die Reinigung und Stärkung unserer Chakren
  • Rite 4: Seer Rite – Die Erweiterung unserer Wahrnehmung
    Darauf folgen die Einweihungsriten in die Linie der Q´eros:
  • Rite 5: Daykeeper Rite – Die Verbindung mit weiblichem Wissen
  • Rite 6: Wisdomkeeper Rite – Die Verbindung mit männlichem Wissen
  • Rite 7: Earthkeeper Rite – Die Verbindung zur Verantwortung für alles Leben
    Der folgende Ritus ist der der „kommende Zeiten“
  • Rite 8: Starkeeper Rite – Unsere Verbindung zu den SternenDer 9te Ritus ist die Schöpfer-Initiation
  • Rite 9: Creator Rite – Schöpfer unserer eigenen Realität